Gerd Effenberger

Fotoalbum Effenberger, Gerd / Video Effenberger, Gerd


Lebenslauf zum 80ten Geburtstag von Gerd Effenberger
zusammengestellt von Walter und Rosi Effenberger

Geboren 8.11.1926 in Lohbrück

Eltern Paul und Pauline Effenberger

Gerd hatte 5 Brüder

Aufgewachsen in Breslau

Nach der Schule 2 ½ Jahre Schlosserlehre in Breslau. Danach freiwillig zur Marine als Kampfschwimmer. Gegen Kriegsende 3 Monate Gefangenschaft in Norddeutschland bis Juli 1945. Danach mit einem Kriegskamerad nach Bergheim. Für 3 Tage bei im zu Hause. Anschließend nach Büsdorf zu einem Bauer gezogen. Hilfe bei der Feldarbeit u. a. mit der Dreschmaschine usw. dabei auf Gut Asperschlag seine spätere Frau Odilia Boden kennen gelernt.

Im Februar 1946 nach Fortuna bei der Familie gezogen und bei Rheinbraun in der Schlosserwerkstatt in Fortuna angefangen.

Im Mai 1947 Hochzeit mit Odilia Boden

9.9.1950 kommt Sohn Walter auf die Welt

Beruflicher Weitergang als Arbeiter von der Schlosserwerkstatt in Fortuna, in den Tagebau auf den Bagger / Absetzer und zum Schluß Versetzung ins Büro in die Arbeitsvorbereitung mit der Übernahme ins Angestelltenverhältnis.

Mitte der 70er Jahre schafften sich Rosi (Schwiegertochter) und Walter einen Boxerhund an namens Blanco. Der war, weil Rosi und Walter beide berufstätig waren, tagsüber bei Oma und Opa. Blanco wurde Opas bester Freund und Opa ging mit ihm täglich mitunter zig-km spazieren u.a über die Glessener Kippe, Ichendorfer Kippe und Königsdorfer Wald.

Opa war immer viel in der Natur unterwegs, u.a. unternahm er immer einmal im Jahr eine riesige große Radtour. Dafür studierte er tagelang vorher die Wetteraussichten. Wenn dann ein wunderschöner, warmer und regenfreier Tag ausfindig gemacht war, setzte er sich morgens gegen 5 oder 6 aufs Rad und radelte in der Regel Richtung Eifel nach Abenden bei Heimbach, wo er die erste Rast mit Frühstück im Kaffee machte. Danach gings weiter nach Heimbach, Schwammenauel, von dort um den Rursee nach Woffelsbach, wo er immer Mittag gegessen hat. Dann gings wieder auf den Heimweg. Er kann in der Regel gegen 17-18 Uhr wieder zu Hause an. Die eintägige Fahrtstrecke lag in der Regel immer zwischen 150 und 170 km. Nach einigen Jahren wechselte er die jährlich große Fahrt von der Eifel nach Königswinter den Rhein rauf und runter.

Radtouren nach Zons, Köln, zur Neusser Kirmes und zum FC-Training machte er das ganze Jahr über noch zwischendurch.

Am 3.3.1986 Opa geworden von Daniela, Odilia

Im November 1986 in Rente gegangen.

Daniela ist in den ersten Jahren bei Oma und Opa groß geworden; das war auch der Grund, weshalb Opa früher in Rente gegangen ist. „Opa war mit Daniela immer schwimmen“ gegangen und so hat Opa Daniela das Schwimmen, Tauchen und Springen vom Turm beigebracht. Durch Opa hat Daniela schon vor ihrer Einschulung das Seepferdchen, das silberne und das goldene Schwimmabzeichen gemacht und kurz danach auch das Rettungsschwimmerabzeichen erworben.

Im November 2001 ist seine Frau Odilia verstorben

Opa freundet sich nach dem Tod seiner Frau mit Magret Lücker, seiner Nachbarin an, die ja auch ein paar Jahre vorher verwitwet war. Mit Magret, die ja auch aus Fortuna kommt, gestaltet Opa seine Freizeit, die Beiden bekochen sich gegenseitig und verbringen gemeinsam ihren Urlaub.

Nachdem die andere Nachbarin, Gustl Zech, ja auch vor kurzem verwitwet ist, ist Opa im Edelweißweg „Hahn im Korb“ und hilft rechts und links, wo Arbeit im Garten anfällt, hier und da aus.

Den Urlaub verbrachte Opa immer am liebsten in den Bergen (Tirol und Berchtesgadener Land usw.) und an der ital. Adria in Rimmini, Riccione, Catolika. Mit Magret war er schon öfters in der Heide im Haus von Bernhard und Margot (Holzbau Walter?) und dieses Jahr auf Borkum, wo er auch nächstes Jahr unbedingt wieder hin will.

Opa hat immer Sport getrieben:

  • Er hat als Handball – Torwart angefangen

  • Wie er nach dem Krieg hier rüber kam, war er Fußball – Torwart in Büsdorf

  • Ab Mitte 1946 Fußball – Torwart in Fortuna

  • 1950 Fusion Fortuna – Oberaußem

  • Als Torwart von Oberaußem – Fortuna „auf der Linie unschlagbar“ mit seinem Bruder „Erich“, der war als eisenharter Verteidiger bekannt, schaffte man den sofortigen Aufstieg in die Bezirksliga

Bruder Erich hatte die weiteste Anreise aus Bawinkel - Lingen

 

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